Die Geschichte der LAUTERBACHER RC-Cars bzw. der Lauterbacher Modellsportprodukte beginnt im Jahre 1987/88. Werner und Dietmar Lauterbacher erwarben damals die ersten RC-Car-Großmodelle (DWA Blue 2 M 1:4 und Yankee Cross-Control M 1:6). Leider waren diese Modelle zur damaligen Zeit nicht von hoher Qualität und die Fahrleistungen eher mäßig.

Bereits nach kurzer Zeit wurden, im 1959 von Vater Erich Lauterbacher gegründeten Mittelstandsbetrieb, für alle Arten der Metallbearbeitung, Verbesserungen an diesen Fahrzeugen vorgenommen und diverse Teile für den Eigengebrauch hergestellt. Etwa zur gleichen Zeit fand auch Bernd Sachs, ein damliger Freund des Hauses und heute bei Lauterbacher Modelltechnik zuständig für den weltweiten Vertrieb, gefallen an den s.g. Großen und ein weiterer DWA Blue 2 M 1:4 wurde angeschafft.

Anfang der 90er Jahre entschloß man sich ein komplettes 1/5er Modell in Serie zur fertigen und anzubieten. Es wurde bewußt der Maßstab 1/5 gewählt, da sich ein 1/4er RC-CAR, auf Grund der Größe, sehr schlecht transportieren ließ. Nach einiger Entwicklungszeit und den entsprechenden Fahrtests wurden im Juni 1993 die ersten LAUTERBACHER L 1 Modelle ausgeliefert. Etwas stolz war und ist man heute noch, daß man zur damaligen Zeit das erste RC-Car in kompletter Aluminium-Bauweise anbot, welches zusätzlich auch als Allradversion erhältlich war und auch heute noch ist. Angetrieben wurde der L 1 von einem 22 ccm Zweitaktmotor aus Italien, der bei LAUTERBACHER noch mit der entsprechenden Leistungssteigerung versehen wurde. Als Karossen standen neben dem Ferrari F 40 M 1:5 und dem Mini-Cooper M 1:4 auch ein Buggy M 1/6 zur Verfügung.

Im April 1994 folgte als weitere Karosserie-variante ein OPEL-DTM-CALIBRA M 1/5. Doch die Entwicklung ging weiter und bereits im August 1995, wurden die ersten L 2 Modelle ausgeliefert, die sich durch einen geänderten Antrieb (jetzt Zahnriemen anstelle Poly-V-Riemen) und eine geänderte Chassiskonstruktion vom L 1 abhoben. Die L 2 Modelle wurden in den Karosserievarianten Ferrari F 40, Mini-Cooper, OPEL-DTM-CALIBRA, Mercedes C 291 und allen gängigen Tourenwagen angeboten. Die L 2 Modelle wurden zusätzlich auch mit dem damals neu entwicklelten Solo-Sportmotor angeboten.

Bereits im Januar 1997 erschien der L 3, welcher sich durch einen Antrieb über Zahnräder und eine geänderte Federung vom L 2 unterschied. Alle gängigen Tourenwagen- und GT-Karosserievarianten waren erhältlich.Der L 3 wurde mit LM 23-, Solo- oder Zenoah-Motor angeboten. Im Dezember 1998 verließen die ersten L 3 Evolution die Lauterbacher-Hallen. Der L 3 Evolution hatte im Vergleich zum normalen L 3 eine völlig neue Anordnung der Federung mit einstellbaren Stabilisatoren. Der L 3 Evolution ist bis heute das erfolgreichste Lauterbacher-Modell. Zahlreiche nationale und internationale Fahrer vertrauen mittlerweile auf den L 3 Evolution.

Neben der Deutschen Meisterschaft 1999, dem Welt-Cup 1999 und der Vize-Europameisterschaft 1999 wurden zahlreiche Rennen im In- und Ausland siegreich beendet. Der L 3 Evolution ist wahlweise mit Solo- Tech- oder Zenoah-Motor erhältlich. Seit Juli 2000 ist der
L 3 Evolution 2000 erhältlich, welcher sich durch ein neues s.g. Rahmenchassis vom L 3 Evolution unterscheidet. Der Vorteil dieses Modells ist ein 100 % steifes Chassis. Alle L 3 Modelle sind mit allen gängigen 1/5er Karossen erhältlich. Motormäßig findet bauartbedingt nur der Solo-Motor Verwendung.

Einige unserer historischen Produkte: